Eigenverbrauchsregler

Nachdem die Belastung des Eigenverbrauchs für EEG-Anlagen nicht mehr aufzuhalten war, müssen neue Wege gefunden werden, um kostengünstigen Strom zur Selbstversorgung zu erzeugen.

Weiterhin bietet die Photovoltaik hierfür einen schnellen und einfachen Weg!

Kombiniert mit zulassungsfreien Kleinwindrädern (fast) ohne Geräuschemissionen, können mittlerweile auch Selbstversorgungssysteme zu überschaubaren Kosten und mit einem hohen Autarkiegrad umgesetzt werden.

Um der Belastung durch die EEG-Umlage  zu entgehen, bedarf es eines zusätzlichen Ansatzes. Die Idee dabei heißt: "Private Grundbedarfsdeckung!"

Private Anlagen, die gerade so groß dimensioniert sind, dass sie maximal die Leistung generieren, die im Tagesgang auch selbst abgenommen wird (in der Regel <<10 kWp), brauchen nicht als EEG-Anlage betrieben werden, da sie keinen Überschuß zur Netzeinspeisung produzieren können. Damit entfällt  der Einspeisevertrag mit dem Netzbetreiber.

Als privat betriebenes PV-System wird zudem keine Umsatzsteuer auf den selbst erzeugten und verbrauchten Strom fällig.

Um gegenüber dem Netzbetreiber eine Einspeisung in das Netz technisch auszuschließen, wird der Strombezug kontinuierlich überwacht und die Wechselrichter, im Falle einer höheren Erzeugung als der momentane Verbrauch, in ihrer Nennleistung gedrosselt.

Das Ingenieurbüro Zeugner bietet dafür alle notwendigen Komponenten zur sofortigen Umsetzung an.

Anlagensteckbrief Eigenverbrauchsanlage

Das Klein-PV-System besteht aus insgesamt 3 Wechselrichtern (2x AEconversion INV500-90, 1x SMA SunnyBoy 1.5) und 10 PV-Modulen (4x Kingdom Solar 250 Wp und 6x Solar Frontier SF170s mit je 170 Wp). Daraus ergibt sich eine Generatorleistung von 2.000 Watt.

Es sind 3 MPP-Tracker erforderlich, um alle 3 Modulausrichtungen im Punkt maximaler Leistung betreiben zu können. 

Da auch verschiedene Zelltechnologien von uns untersucht werden, kam für die Dünnschichtmodule mit Spannungen über 100 V/Modul nur ein kleiner Strangwechselrichter in Frage.

 

Jeweils 500 Wp wurden nach Osten (60°) und Westen (240°)ausgerichtet montiert, die restlichen 1.000 Wp zeigen nach Süden (150°).

 

Das System wird über die wechselrichterintegrierte Webconnect-Fähigkeit des SMA SB 1.5 sowie über einen Solar-Log 1000 überwacht. Die Erträge werden auf einem Server zusammengeführt und für die Regelung der Akkuladung weiter verarbeitet.

 

Die Überwachung der Stromflussrichtung sorgt für eine Leistungsreduzierung bei Überproduktion, um Rückwirkungen auf das öffentliche Netz zu verhindern.

1kWp Südanlage